„Lockerungen können“, so Ministerpräsident Stephan Weil, „nur sehr vorsichtig und nur Schritt für Schritt erfolgen.
Bei der Auswahl der jetzt nach und nach wieder zu öffnenden Bereiche haben wir sehr gewissenhaft abgewogen, welche Auswirkungen damit für die Verbreitung des Virus zu befürchten sind und welche volkswirtschaftlichen Schäden bei einer Fortdauer der Schließung drohen.
Wir behalten aber auch die mit den Beschränkungen einhergehenden gesellschaftlichen Probleme im Auge.“

„Beim Einkauf und im ÖPNV wird das Tragen von Alltagsmasken dringend empfohlen. So können wir das Risiko von Infektionen durch diejenigen verringern, die das Virus in sich tragen, ohne dabei Symptome aufzuweisen“, so Weil.

Der Aufenthalt im Freien ist nur mit einer weiteren, nicht im eigenen Haushalt lebenden Person erlaubt, der Mindestabstand von 1,5 Metern ist weiterhin einzuhalten. Auch im Privaten bleibt es bei einer Begrenzung auf eine sehr kleine Zahl gleichbleibender Kontakte.

„Was wir gar nicht brauchen, sind lange Shoppingausflüge“, mahnt Weil an. Kontaktbeschränkungen gelten vorläufig bis zum 3. Mai dieses Jahres.

Die Notbetreuung in den niedersächsischen Kitas und Schulen werden für die Kinder von Eltern, die jetzt wieder in den Arbeitsalltag eintreten müssten, fortgesetzt und spürbar ausgeweitet.

Religiöse Zusammenkünfte werden auch weiterhin zunächst nicht möglich sein.

„Wir bewegen uns auch in Deutschland und Niedersachen auf dünnem Eis“, so Weil.


Quelle: Staatskanzlei

(ca,hh)